Konzept

Praxis/ Anwendungsmöglichkeiten können sein

 

in der Schule, Sozialarbeit, Jugendarbeit u.a.

 

 

Wichtige Frage

 

Wo siedelt man ein Training mit der Thematik Körperwahrnehmung, Entspannung und Szenisches Spiel, im Fächerkanon der jeweiligen Einrichtung an?
Einmal lässt sich das KESS-Training sehr gut in den Fächern Deutsch, Sport, Kunst, Religion und Musik integrieren. Auch im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes wäre eine Realisierung, mit diesem besonderen Schwerpunkt, in der Schule möglich. Nicht zu vergessen sind die Alternativen, einen regulären Theaterunterricht für ganze Klassen oder Arbeitsgemeinschaften bzw. Laienspieltheatergruppen in der Sozial- oder Jugendarbeit einzurichten. Für (Klassen)Lehrer und Sozialpädagogen, die projekt- und prozessorientiert arbeiten möchten; lohnt es sich, das KESS-Training experimentierfreudig im Arbeitsalltag einzusetzen. Das kreative, stark handlungsbezogene Training unterstützt ein gewaltfreies Miteinander im Klassenverband und in Jugendgruppen, wie auch in den jeweiligen Freizeitgruppen.
Auch in Projekt- oder s.g. Aktionswochen im Bereich Friedensarbeit, Suchtprävention, in der Gesundheitsvorsorge und vieles mehr, ist das KESS- Training unterzubringen.

 

 

Ziele können sein

 

  • In einem spielerischen Erfahrungstraining Selbst-, Gruppen- und Fremderfahrungen zu machen, mit dem Zweck, Defiziten auf sensorischer, physischer, ästhetischer, kreativer, psychischer und emotionaler Ebene entgegenzuwirken bzw. vorzubeugen.
  • Methoden zu erfahren und zu entwickeln, die den Alltag so verändern, dass er sowohl den Teilnehmern als auch den Trainern viel Spaß macht.

 

 

Konkret heißt das z.B.

 

  • aktiv zuhören lernen, im Gespräch und im Spiel Respekt erfahren, Vertrauen gewinnen
  • im Partner- und Gruppenspiel Zusammengehörigkeit erleben
  • eigene - und Gruppen - Erfahrungen mitteilen und reflektieren können (Feedback geben lernen)
  • Entspannungstechniken kennenlernen und erfahren
  • durch Visualisierungen sich konzentrieren lernen
  • die eigene Kreativität als Kraftquelle entdecken und mit ihr spielen
  • seinen Selbstwert entdecken und Eigenverantwortlichkeit entwickeln
  • kleine Rollentexte entwerfen und vor einem Publikum auftreten können
  • kleine Szenen improvisieren lernen und im szenischen Spiel Freude entdecken
  • in der Ruhe und in der Bewegung die Sprache des Körpers kennen und verstehen lernen
  • in der Stille innere Ruhe erfahren

 

 

Erklärung

 

  • Das KESS-Training ist zwar aus dem Schulunterricht erwachsen und wird dort auch eingesetzt, ist aber genauso für Sozialpädagogen oder andere Berufsgruppen gedacht, die viel mit Kinder-, Jugend- u.a. Gruppen arbeiten.