Was ist KESS ?

Es ist ein Schulungsprogramm, das von Christa Wächtler entwickelt wurde.

 

KESS ist ein Trainings-Angebot zum Abbau von Gewalt und zum Aufbau von Strukturen eines friedfertigen Miteinanders. Es kann ein fester Bestandteil z.B. in der Schulprogrammentwicklung im Bereich des Sozialen Lernens sein. Die Elemente des KESS-Trainings, Körperwahrnehmung, Entspannung, Szenisches Spiel, sind leicht im Unterricht zu integrieren, können entsprechend variiert oder so zusammengesetzt werden, wie es sich der/die Trainer/in für das jeweilige Lernvorhaben vorstellt.

Im KESS-Training findet ein ständiger Wechsel von Bewegung und Ruhe, von Stille und Lärm, von Spannung und Entspannung statt. Die hier erlebte Lebendigkeit führt nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch bei den Trainern dazu, die eigene Kreativität zu entdecken und weiterzuentwickeln. So kann die Freude, die sowohl der/die Trainer/in als auch die jeweiligen Teilnehmern (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) im KESS-Training erleben, zur eigenen Triebfeder werden. In diesem Training erfährt man, dass z.B. in der Schule, gerade frustrierte, verhaltensauffällige Schüler sich plötzlich wieder freuen können, dass sie Spaß an der Sache entwickeln, Ausdauer zeigen und begeistert darüber sind, sich ausdrücken zu dürfen und mitgestalten zu können.

 

 

Wie ist das KESS-Training entstanden?

 

Meine langjährige Tätigkeit als Hauptschullehrerin hat mich immer wieder mit dem Bedürfnis der Schüler konfrontiert, sich "ausdrücken" zu können. Ich suchte nach Möglichkeiten, diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen. Aufgrund meiner eigenen positiven Erfahrungen im Bereich der Körperarbeit (Yoga, Qigong, Trager) begann ich vor fast 20 Jahren, im Rahmen verschiedener Schulprojekte (Gewalt- und Suchtprävention, Gesundheitsvorsorge, etc.) und im alltäglichen Unterricht (Soziales Lernen, Kommunikation - Training, Deutsch und Religion), Körperwahrnehmungsübungen, Entspannungstechniken und Szenisches Spiel zu integrieren. Hieraus entwickelte sich das KESS-Training.